Massiver Zuglärm im Stadtteil Neuschönau droht erneut

Es ist sehr erfreulich, dass die Österreichischen Bundesbahnen in die Wartung und Modernisierung des Streckennetzes in Oberösterreich 419 Mio. EUR investieren
(Quelle: OÖ Nachrichten 7.1.2025).
Wie der ÖBB bereits bekannt ist, ist der Stadtteil Neuschönau besonders durch Lärmbelästigung von Güterzügen in der Nacht belastet.
Auf Initiative der FPÖ wurden letztes Jahr bereits zwei Anträge an den Gemeinderat für 24-Stunden-Lärmmessungen von der Tagesordnung genommen.
Die Begründung lag in den fehlenden Güterzugzahlen der ÖBB in der Nacht zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr Früh.

„Ich habe dennoch nicht aufgegeben, sondern jeweils ein Schreiben an die Zuständige Ministerin Eleonore Gewessler auf Bundesebene und auch an Klimaschutz-Landesrat Stefan Kaineder mit dem Ansuchen um Herausgabe der Güterzugzahlen gerichtet. Gespräche mit der ÖBB Infrastruktur wurden ebenso geführt. Immer wieder kam die Antwort, dass die Stadt sich am Programm für die Schalltechnische Sanierung der Eisenbahn-Bestandsstrecken beteiligen sollte und der erhöhte Lärmpegel im Stadtteil Neuschönau der ÖBB bekannt sei. Auch der von zahlreichen Bürgern in der Neuschönau eingesetzte Umweltanwalt stellte erneut die Grenzwertüberschreitung von 55 dB in der Nacht fest.“ erläutert Stadträtin Kattnigg.

Im Artikel der OÖ Nachrichten vom 7. Jänner 2025 ist angeführt, dass auch Wohnhäuser im Eigentum der ÖBB-Infrastruktur in Steyr saniert werden sollen. Es ist davon auszugehen, dass davon auch die Hochhäuser im Stadtteil Neuschönau, die genau in der Kurve der Rudolfsbahn liegen, betroffen sind. Das ist auch wichtig, denn durch die im Jahr 2025 geplanten Umleitungen des Zugverkehrs an der Pyhrnbahnstrecke wird der Stadtteil wieder mit massivem Zuglärm in der Nacht belastet werden.
„Mein Appell geht an die Gemeinderatsmitglieder und besonders an den Bürgermeister der Stadt, sich die Fakten anzuhören.
Viele Bürger im Stadtteil Neuschönau werden in den Nachtstunden durch vorbeirasende Güterzüge aus dem Schlaf gerissen.
Dass Lärm gesundheitsschädigend ist - besonders in der Nacht, wo Grenzwerte überschritten werden - ist nichts Neues,“ schließt Kattnigg.


















Evelyn Kattnigg, BA (FH)
Stadträtin